Osteopathie

Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerz –Schmerz der Wirbelsäule geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, 2325 ff.). Im Übrigen gibt es bislang keine Studien die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweisen der osteopathischen Medizin bei den folgenden Krankheitsbildern nachweisen:

im Bereich des Bewegungsapparates = parietale Osteopathie
Störungen des Bewegungsapparates wie blockierte Gelenke, Sehnen und Muskeln wie z.B. Hexenschuss, Ischias, Verstauchung, Schleudertrauma etc.

im internistischen Bereich = viszerale Osteopathie
Verdauungsprobleme, Sodbrennen, funktionelle Atem- oder Herzbeschwerden, Organsenkungen, Operationsfolgen wie Narben oder Verwachsungen etc.

im urogenitalen Bereich = viszerale Osteopathie
Menstruationsbeschwerden, Inkontinenz, klimakterische Beschwerden etc.

im Hals- Nasen- Ohrenbereich = kraniosakrale Osteopathie
Migräne, chronische Kopfschmerzen, chronische Mittelohrentzündung, Schwindel, Tinnitus,
Kiefergelenksprobleme etc.

bei Kindern = parietale, viszerale und kraniosakrale Osteopathie
Entwicklungsstörung, Lern- und Konzentrationsstörung, Schiefhals, Skoliose etc.
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